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Ooohhh. Ich könnte *kotzen*, verzeiht mir meine Ausdrucksweise.

Seit 3 1/2 - in Worten: dreieinhalb - Jahren (!) warte ich nun schon auf einen Termin beim Familiengericht in Hamburg.
Einmal (!) haben sie es im letzten Jahr im März geschafft, einen solchen auf die Füße zu stellen - nur, um zu vergessen, mir mitzuteilen, daß er statt findet, so daß dort nur meine Anwältin erschien, welche *ebenfalls* vergessen hat, mir mitzuteilen, daß es einen Termin gibt.
*Grunz*
Dieses Jahr gab es nun den zweiten Termin. Naja, sollte. Heute, am 25., um genau zu sein. Und? Was hab ich einen Tag vorher im Briefkasten? Dreimal raten - richtig - die Verlegung auf Ende *OKTOBER*.

Ich fühle mich wirklich, ernstlich dem Kotzen nahe.

Wenn man sich scheiden lassen will, hat man binnen weniger Tage einen Termin, kein Thema.
Hochzeiten? Auch kein Problem - höchstens 2 Wochen.
Mahnverfahren? Sind schneller durch als man gucken kann.

*UNTERHALTSSACHEN* wiederum schleppen sich *ewiglich* hin - offenbar.
Fakt ist: Bei dem Prozeß, auf den ich warte, geht es um den Unterhalt für meinen Sohn von dessen Vater. Es geht auch noch um Abänderung *meines* Unterhaltes lt. §1615l, welcher im März schon ausgelaufen ist, weil er da drei Jahre alt wurde.
Der lapidare Ratschlag meiner Anwältin: "Ja dann gehnse doch zum Sozialamt, wennse mehr Unterhalt wollen, so schnell sind die Gerichte nicht - aber wenn sich das Sozialamt dahinter klemmt, dann geht das meist schneller."
Ich: "Aber ich bin selbständig..."
Sie: "Ja denn wird das wohl nix mit dem Sozi..."

*SUPER*.
Was wird also von mir erwartet? Daß ich mich vom Sozi aushalten lasse, nur um schneller einen Termin beim Familiengericht zu bekommen.
Will ich aber nicht, kann ich aber nicht. Meine Arbeit ist mein Leben, und das meine ich ernst.
Hätte ich die nicht, würde ich gar nicht mehr existieren - man müßte mich einweisen, weil mein Kopf vor kreativer Ideen platzen würde, die ich nicht rauslassen könnte, wenn ich meine Arbeit nicht hätte.
Leider ist das aber - wie mit vielen kreativen Sachen - nun mal so, daß ich davon allein nicht leben kann.
Ich *brauche* diese Unterhaltszahlungen, zumindest im Moment noch, und zwar in einer Höhe, die aus dem Gesetz abzuleiten ist und nicht in der, die der werte Herr früher mal lapidar als "Trinkgeld" abgetan hat. Nicht, daß er's nicht hätte.
Aber er will nicht. Irgendjemand muß ihn also zwingen. Wie z. B. ein Familiengericht. Und das wiederum trödelt.

Ob bei meinem Sohn und mir am Ende des Geldes noch Monat übrig ist, interessiert ja keinen.
Wieder mal lapidarer Rat meiner Anwältin: "Dann suchense sich doch'n Freund oder Lebensgefährten, dann könnense die Kosten teilen".
Danke, aber nein danke. Der letzte hat mir diesen Schlamassel und noch einiges andere eingebrockt; das brauche ich nicht noch mal; wirklich nicht. Vor allem braucht mein Sohn so was nicht, der jetzt langsam in ein Alter kommt, wo er so was versteht, wenn jemand geht und nicht wieder kommt.

Well, hell. Sorry, ich mußte mich einfach mal auskotzen. Das geht so nicht weiter, wirklich nicht. Sollte der Oktobertermin auch platzen, laufe ich Amok im Familiengericht; ehrlich. Langsam, ganz langsam kann ich den armen Mann in "Falling down" verstehen.

 
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